Nach meinen Bachelor Degree in Globale Studien mit dem Fokus auf nukleare Waffen in Iran in den USA, wollte ich meinen Master Degree in London absolvieren, da ich meine Erfolgschancen für ein Stipendium in den USA als sehr niedrig einschätzte.
Ich war bereits eingeschrieben in London, die Sache schien geritzt. Aber ich fragte mich gleichzeitig, warum ich den Unis in den USA keine Chance mehr gebe. Ich hatte ja quasi aufgegeben, bevor ich überhaupt probiert hatte, einen Studienplatz zu bekommen.
Das Gefühl, schon verloren, ohne gekämpft zu haben, fühlte sich nicht richtig an und der Gedanke, „was wäre, wenn ich mich beworben hätte und akzeptiert worden wäre“, kam auf. Somit beworb ich mich für die drei besten Unis in den USA für das Fachgebiet und packte für London.
Die ersten beiden Absagen kamen schnell rein. Als ich den dritten Brief schon in den Müll werfen wollte und ihn dann doch öffnete, dachte ich zunächst, ich hätte ich mich verlesen: Die Georgetown University, das beste Programm der Welt für meinen Studiengang, hatte mir einen Studienplatz angeboten.
Ich bin fast an die Decke gesprungen, aber recht schnell begann mein Kopf zu rattern: Wer zahlt für den Studienplatz, ca. 80.000 US-Dollar pro Jahr? Ich war auf ein Stipendium angewiesen. Völlig frustriert antwortete ich Georgetown, dass ich den Platz aus finanziellen Gründen nicht annehmen könnte.
Mit der folgenden Antwort kam das Angebot für ein 50-%-Stipendium. Trotz kurzer Jubelphase standen dann immer noch 40.000 US-Dollar im Raum – immer noch ein Problem. Es folgte mein zweiter Absagebrief mit maximaler Frustration. Und dann kam eine Zusage für ein 100% Stipendium.
Ich konnte es nicht fassen. Was war da gerade passiert? Die Erkenntnisse, die ich aus dieser Erfahrung gewonnen habe, haben mich sehr geprägt, besonders:
1. Schreib dich und deine Chancen niemals ab. Rede dich nie klein, dass du etwas nicht kriegen könntest oder nicht verdient hättest. Oft weißt du nicht, wer die Entscheidung trifft und welche unbekannten Kriterien eine Rolle spielen. Das trifft für Jobbewerbungen, aber eigentlich für alle Schritte im Leben zu. Nur weil du nicht zu hundert Prozent allen Anforderungen entsprichst, heißt das nicht, dass du dich nicht bewerben oder weitergehen solltest. Tue es trotzdem. Du kannst nur gewinnen.
2. Sei mutig zu sagen, wenn dir etwas fehlt. Oft gibt es Lösungen. Wenn dein Gegenüber weiß, was dir fehlt und dich zum Beispiel als Jobkandidat wirklich will, wird die Person vielleicht ein Auge zudrücken oder Kriterien ändern. Das kann sie aber nur, wenn sie von dir und deinen Bedürfnissen oder Hürden weiß. Ansonsten könnte sie denken, dass du kein Interesse hast.
„Aim for the moon. If you miss, you may hit a star.“ (William Clement Stone)
Ich war bereits eingeschrieben in London, die Sache schien geritzt. Aber ich fragte mich gleichzeitig, warum ich den Unis in den USA keine Chance mehr gebe. Ich hatte ja quasi aufgegeben, bevor ich überhaupt probiert hatte, einen Studienplatz zu bekommen.
Das Gefühl, schon verloren, ohne gekämpft zu haben, fühlte sich nicht richtig an und der Gedanke, „was wäre, wenn ich mich beworben hätte und akzeptiert worden wäre“, kam auf. Somit beworb ich mich für die drei besten Unis in den USA für das Fachgebiet und packte für London.
Die ersten beiden Absagen kamen schnell rein. Als ich den dritten Brief schon in den Müll werfen wollte und ihn dann doch öffnete, dachte ich zunächst, ich hätte ich mich verlesen: Die Georgetown University, das beste Programm der Welt für meinen Studiengang, hatte mir einen Studienplatz angeboten.
Ich bin fast an die Decke gesprungen, aber recht schnell begann mein Kopf zu rattern: Wer zahlt für den Studienplatz, ca. 80.000 US-Dollar pro Jahr? Ich war auf ein Stipendium angewiesen. Völlig frustriert antwortete ich Georgetown, dass ich den Platz aus finanziellen Gründen nicht annehmen könnte.
Mit der folgenden Antwort kam das Angebot für ein 50-%-Stipendium. Trotz kurzer Jubelphase standen dann immer noch 40.000 US-Dollar im Raum – immer noch ein Problem. Es folgte mein zweiter Absagebrief mit maximaler Frustration. Und dann kam eine Zusage für ein 100% Stipendium.
Ich konnte es nicht fassen. Was war da gerade passiert? Die Erkenntnisse, die ich aus dieser Erfahrung gewonnen habe, haben mich sehr geprägt, besonders:
1. Schreib dich und deine Chancen niemals ab. Rede dich nie klein, dass du etwas nicht kriegen könntest oder nicht verdient hättest. Oft weißt du nicht, wer die Entscheidung trifft und welche unbekannten Kriterien eine Rolle spielen. Das trifft für Jobbewerbungen, aber eigentlich für alle Schritte im Leben zu. Nur weil du nicht zu hundert Prozent allen Anforderungen entsprichst, heißt das nicht, dass du dich nicht bewerben oder weitergehen solltest. Tue es trotzdem. Du kannst nur gewinnen.
2. Sei mutig zu sagen, wenn dir etwas fehlt. Oft gibt es Lösungen. Wenn dein Gegenüber weiß, was dir fehlt und dich zum Beispiel als Jobkandidat wirklich will, wird die Person vielleicht ein Auge zudrücken oder Kriterien ändern. Das kann sie aber nur, wenn sie von dir und deinen Bedürfnissen oder Hürden weiß. Ansonsten könnte sie denken, dass du kein Interesse hast.
„Aim for the moon. If you miss, you may hit a star.“ (William Clement Stone)